Sonntag, 8. September 2013

Neu: Canon C100 mit Ninja2-Recorder

Der Bedarf an hochwertigen, mit geringer Schärfentiefe gedrehten Beiträgen wird immer größer, die Budgets für die Drehs aber immer knapper. Auf fast jeder neuen Messe kommt eine neue Kamera auf den Markt, die besser und günstiger die Vorgänger übertrumpft. Bei jedem Verleiher gibt es diverse Kombinationen aus abenteurlich voluminösen Rigs, in denen die Canon 5D, die Sony F700, die Canon C300 oder die Blackmagic-Kamera fast schon verloren wie ein Zubehörteil wirken. Weil mir die meisten Kontruktionen viel zu "bulky" sind, und es nervt, jedes Mal die Rigs auf ein vernünftiges Maß "zurückzubauen", habe ich mich entschlossen, ein eigenes Kameraequipment anzuschaffen und nach meinen Vorstellungen zu konfigurieren.

Die Wahl fiel auf die Canon EOS C100, die in Verbindung mit dem Ninja2-Recorder Aufnahmen mit 4:2:2 in ProRes mit bis zu 220Mbit erlaubt:


Natürlich habe ich - meinem MacGyver-Ruf folgend - einiges an diesem Setup selbst konstruiert. Neben der Kompendiumstangenaufnahme ist zum Beispiel die Sucherlupe, die sich mit einem Handgriff auch auf einen Sonnenschutz reduzieren lässt, mal wieder Marke Eigenbau:


Auch die Befestigung des Ninja-Recorders direkt im Handgriff der C100 habe ich möglichst platz- und gewichtsparend selbst gebaut:


Nur beim Stativ habe ich tatsächlich nichts verändert, da es meinem Wunschstativ schon sehr nahe kommt. Vor allem die Höhenverstellbarkeit zwischen 0,27 und 2,20 Metern ist meines Wissens nach ziemlich konkurrenzlos.



Jetzt muss ich nur noch etwas erfinden, dass ich bei vollem Auszug überhaupt noch an die Kamera rankomme. ;-)