Samstag, 31. August 2019

TV-Tipp: „Die Mondbrunnen von Spanien -Der tödliche Durst unserer Lebensmittel

Mal wieder ein spannender Kamerajob für Arte:



Mehr als eine Million illegaler Brunnen soll es in Spanien geben. Sie helfen, den enormen Durst unserer Lebensmittel zu stillen. Die angespannte Wasserlage im trockenen Süden Europas hat dramatische Folgen – nicht nur für die Umwelt, wie der Fall des in einem Brunnen ertrunkenen Kleinkindes Julen zeigt.
Wasseraktivisten wie Felipe Fuentelsaz kämpfen gegen illegale Wasserentnahme und Brunnenbohrungen und werben für ein neues und nachhaltiges Wasser-Schutz-Label, das Landwirte und Verbraucher für die Wasserfrage sensibilisieren soll.
Felipe spürt seit 16 Jahren mit Hilfe von Satellitenbildern illegale Anbauflächen und Brunnen auf und zeigt diese beim lokalen Wasseramt an. Doch bislang ohne großen Erfolg. Sein Hauptaugenmerk liegt auf seiner Heimatregion, zu der auch der Nationalpark Doñana gehört. Dieses UNESCO-Weltnaturerbe ist stark durch die illegale Wasserentnahme durch intensiven Obst-Anbau bedroht. Am Rand der Doñana werden etwa 30 Prozent der europäischen Erdbeeren produziert. Durch etwa 1.000 illegale Brunnen – allein in der Umgebung der Doñana – ist der Grundwasserspiegel drastisch gesunken. Bäche und Flüssen können das Feuchtgebiet nicht mehr bewässern. Sümpfe und Lagunen trocknen aus. 
Für Felipe ist der Kampf ums Wasser eine Lebensaufgabe. Aus seiner Sicht lebt Europa über seine Verhältnisse. Durch den Verkauf von Früchten und Gemüse exportiert Spanien Wasser in andere Länder. Gleichzeitig ist das von der Wirtschaftskrise angeschlagene Spanien angewiesen auf die Agrarwirtschaft, die sich als einer der wenigen stabilen Sektoren gezeigt hat.

arte, 3.September 19:40

Freitag, 9. August 2019

TV-Tipp: Ein Pool nur aus Holz

Wer etwas Abkühlung von der Sommerhitze braucht, sollte sich den Beitrag über Swimmingpools, die komplett aus Holz gebaut werden, anschauen. Bilder, wie gewohnt, in bester Qualität, in Farbe und von mir :-)


Sonntag, 10.8., ab 22:15 Uhr auf Kabel1

Sonntag, 26. Mai 2019

Web-Tipp: Das Tauerntunnel-Inferno bei servus-tv


20 Jahre nach der Brand Katastrophe im Tauern-Tunnel zeichnet die ServusTV-Reportage die Ereignisse nach, befragt Augenzeugen und Einsatzkräfte, die dem Flammeninferno entkommen konnten. Darüber hinaus wird vor dem Start der Urlaubs- und Reisesaison beleuchtet, welche Sicherheitsmaßnahmen durch die Katastrophe ergriffen wurden und ob Tunnelbetreiber und Einsatzkräfte heute für den Ernstfall gewappnet sind. 

Hier der Link zum Film:
Das Tauerntunnel-Inferno


Freitag, 22. Februar 2019

Web-Tipp: Das Unglück von Galtür


20 Jahre nach dem Lawinenunglück im österreichischen Galtür am 23.Februar 1999 ruft die Servus-TV-Reportage nicht nur die dramatischen Stunden des Katastropheneinsatzes in Erinnerung, sondern beleuchtet darüber hinaus die Entwicklung seither. Wie sind die Einwohner von Galtür mit der Katastrophe umgegangen? Wie hat man den plötzlichen Tod von Mitbürgern und Gästen verarbeitet? Was haben die Rettungskräfte aus diesem Einsatz gelernt?


Ein Teil der aktuellen Bilder stammt von mir, die anderen Drehs hat mein hoch geschätzter Kollege Sebastian Felsch gemacht.

Hier der Link zur Reportage: Das Lawinenunglück von Galtür

Mittwoch, 6. Februar 2019

Donnerstag, 31. Januar 2019

Jetzt geht's los!


Die Rathäuser haben geöffnet. Geht bitte alle - mit Personalausweis! - hin, um eine bäuerliche Landwirtschaft im Einklang mit der Natur zu erhalten!

Mittwoch, 30. Januar 2019

TV-Tipp: Brasilien - Die Gewalt in den Favelas


Selten hat man in meinem Job die Gelegenheit, eine längerfristige Entwicklung zu beobachten. Meine Dreharbeiten in Brasilien sind die Ausnahme. Gemeinsam mit Regisseur Dietmar Klumpp drehte ich schon 2013 vor den sportlichen Großereignissen - Fußball-WM und Olympia - in Brasilien. Während wir damals die Favelas in Rio de Janeiro teilweise fast schon als Idylle der Armut kennengelernt haben, wo es richtiggehend geordnet zuging - unter anderem mit kommunalen senkrechten Gärten, Schulen und Bed-and-Breakfast-Betrieben mitten im Slum (Link zum damaligen Film, der noch auf Youtube zu sehen ist: www.youtube.com/watch?v=Q9NrC59yPTA) -, so konnten wir jetzt, Anfang Dezember, nicht einmal mehr mit der Militärpolizei in die damals von Touristen besuchte Favela Babilonia rein, sondern nur noch mit schwer bewaffneten Soldaten...


Mittlerweile diktieren die Drogenbanden – wie vor den Razzien vor WM und Olympia – das Leben in den Armenvierteln, stellen die Gerichtsbarkeit und in den vielen Fällen der zufälligen Todesopfer bei Schießereien zwischen Dealern und Polizei sogar die Sozialversicherung für die Hinterbliebenen. Aktuell drehten wir mit unschuldigen Opfern, Klein- und Großkriminellen sowie Polizisten. Für die Favela-Bewohner hat sich so gut wie alles zum Schlechteren gewendet: In Rio feierte man 2017, weil es an rekordverdächtigen 30 Tagen keine Schießerei gegeben hatte. In ganz Brasilien starben in dem Jahr fast 63.000 Menschen einen gewaltsamen Tod. Sozialarbeiter trauen sich jedenfalls nicht mehr in die Armenviertel, die Kommune Rio de Janeiro erkennt die Bürger der Slums nicht mehr an und verweigert jegliche Kooperation, so dass junge Favelados fast zwangsläufig in die Netze der Drogenbanden geraten. Dafür gibt es Drogen jeder Art in Verpackungen, die einer EU-Norm entsprächen – mit aufgedruckten Mengenangaben, Kontaktadresse des Importeurs und sogar dem präziseren Mindesthaltbarkeitsdatum, dem „best before“…


Rio ist seit den Großevents bankrott und musste die Ausgaben für die öffentliche Sicherheit drastisch reduzieren. Die Friedenspolizei UPP, mit der die Gewalt seit 2008 gesenkt werden konnte, schrumpfte von 9.000 auf 7.100 Mann. Die Regierung des Bundesstaats Rio rief wegen der überforderten Polizei im Juni 2017 sogar das Militär zu Hilfe. 


„Brasilien: Die Gewalt in den Favelas“ am Samstag, 2. Februar, um 17.15 Uhr auf arte. Wiederholungstermin: Freitag, 8. Februar, 6.15 Uhr


Dienstag, 29. Januar 2019

Werbefilme für Hotel "The Starnbergsee Hideaway"

Im Auftrag der fairframe Filmproduktion habe ich dieses Jahr schon zwei Werbefilme für ein Hotel am Starnberger See gedreht. Der erste Film stellt das Hotel vor:



Scho schee.