Dienstag, 8. April 2014

Akwaaba - Welcome to Ghana

Na ja, besonders herzlich war der Empfang in Ghanas Hauptstadt Accra nicht wirklich. Denn als erstes wurden mal unsere Geräte vom Zoll konfisziert.


Den folgenden Tag durften wir dann mit Customs-Agents, Insurance Bonds, ghanaischen Tax-Numbers und stundenlangem Sitzen, Feilschen, Streiten und Kopfschütteln verbringen. Nach zehn Stunden haben wir das Equipment dann endlich freibekommen und letztlich hat dann aber niemand kontrolliert, was eigentlich in den Kisten verstaut war. Die verquere Logik der Bürokratie.


Doch der Papierkram war noch nicht vorbei. Um ins Fußballstadion von Accra zu gelangen, musste noch vor Ort ein schriftlicher Antrag formuliert werden. Erst nachdem das fehlende Datum moniert und natürlich die nötige "Gebühr" entrichtet war, wurde uns Zutritt gewährt.


Entschädigt wurden wir allerdings durch den menschenleeren Biriwa Beach, dessen super Anblick wir gleich für ein Zwei-Kamera-Interview mit Yaw Donkor, unserem in Ghana geborenen Berliner Protagonisten, nutzten:


Bisheriger Höhepunkt war aber eindeutig "Auntie Margrets" Hirsebier. Gebraut nach ghanaischem Reinheitsgebot mit nichts anderem als gekeimter, vergorener Hirse und Hefe, erinnert es zwar nicht im entferntesten an Bier, aber besoffen wird man davon trotzdem.


Akwaaba -Welcome to Ghana!