Donnerstag, 27. September 2012

Industrie-Dreh mit der C300

 
Die C300 und ich am Leichtkran - beim Filmen von "kleinen" Getriebeteilen.
Bild: Marius Klohn (Danke)

Dienstag, 25. September 2012

Angeber-Gopro


Dieses Bild repräsentiert nicht etwa den Einstieg der altehrwürdigen Filmkameraschmiede ARRI ins "Actioncam"-Segment, sondern einfach die perfekt passende Lösung, meine UW-Gopro-Flatlens vor Kratzern und sonstigem Unbill zu schützen.


Der Deckel stammt von meiner legendären Eclair-NPR 16mm-Kamera, die leider inzwischen nur noch zur Dekoration dient. Schade eigentlich, es war die erste 16mm Schulterkamera mit Koaxialkassette Anfang der 1960er und hat mir viele Jahre schöne Bilder produziert - und das, nachdem sie schon lange beim ZDF ausgemustert war.

Aber so hat wenigstens der Arri-Standard-Anschlussstopfen noch eine lohnende Aufgabe gefunden. Und sieht auch echt "stylish" aus, oder?

Dienstag, 18. September 2012

Gopros kleine Helferlein

Die Gopro-Minikamera ist ja kaum noch aus dem Drehalltag wegzudenken. Sie hat vieles revolutioniert, und es gibt kaum ein Motiv, das vor ihr sicher wäre. Ich setze die Kamera auch sehr gerne ein, aber ehrlich gesagt, geht mir das Gefrickel mit dem Gopro-eigenem Grip ziemlich auf die Nerven. Für jede kleinste Veränderung des Blickwinkels braucht man schon wieder ein Zwischenstück, muss die kleinen Muttern umsetzen und bastelt zwei Minuten, um dann festzustellen, dass die Feststellschrauben sich gegenseitig behindern. Am Ende kommt dann meist ein unnötig langes, wackliges Armkonstrukt heraus, weil die Welt halt nicht nur aus rechten Winkeln besteht...

Mit der Zeit habe ich daher mein Gopro-Gripsäckchen durch selbtsgebaute Dinge ergänzt. Die drei wichtigsten Helfer möchte ich Euch heute vorstellen:


Zum einen ist da ein ganz normaler Foto-Kugelkopf. Mit natürlich ebenfalls selbstgebauten Adapter von Gopro-Basis auf 1/4-Zoll-Gewinde erspart mir dieses Stück das ständige Herumgebaue mit den unseligen Gopro-Teilen, die immer nur 90-Grad-Veränderungen zulassen. So kann ich mit nur einem Teil nahezu alle Positionen erreichen, und das Ganze wesentlich stabiler als mit den Plastikärmchen von Gopro.


Der nächste Eigenbau ist eine Klemme mit aufgeklebter Gopro-Platte. Damit kann ich die Kamera an Platten, Rohren, Zapfen, auf einem Lichstativ, einer Tonangel, und und und befestigen. Sicher mein am häufigsten genutztes Zubehör.


Mein neuester Helfer ist ein starker Magnet, mit dem man die Gopro in Nullkommanichts an jeder Metallfläche fest bekommt.


Zusätzlich habe ich in die Magnetplatte noch ein 1/4-Zoll-Kameragewinde geschnitten. Mit einem Zapfen passt es dann auch an "echtes" Filmgrip.


Der einzige "Nachteil" ist, dass das Gripsäckchen inzwischen schon eher ein Sack geworden ist - und wesentlich mehr Platz einnimmt als die Kamera selbst. Aber dafür bekommt man stabile Halterungen, die mit dem Originalzubehör (wenn überhaupt) nur mit etlichen Kabelbindern und rollenweise Gaffertape zu erreichen sind.


In diesem Sinne: "Camera is rolling"!

Freitag, 14. September 2012

Meine "Kaffeefahrten"

Für einen Kaffeespot war die Aufgabe, Kranfahrten im Makrobereich von Espresso, der in eine Tasse läuft, zu realisieren. Schnell wurde klar, dass es dafür eigentlich kein bezahlbares fertiges Tool gibt, um so etwas umzusetzen. Glücklicherweise lässt sich mein großer Zeitrafferkopf auch zu einem Realtime-Motion-Control-Motor umfunktionieren. Nach tagelangem Getüftel entstand eine Konstruktion, die zwar sehr abenteuerlich aussah, aber genau ihren Zweck erfüllte.

 
Hier ein Videobeispiel aus einer frühen Testphase (noch mit Haar in der Suppe Tasse).


Dienstag, 11. September 2012

Mit der Seilbahn durchs Musikhaus

Nachdem der Kran bisher hauptsächlich in der freien Natur im Einsatz war, hatte ich vergangene Woche einen Dreh mit ganz anderen Anforderungen. Die Seilbahn in Europas größtem Musikhaus zwischen Hunderten von Gitarren sowie quer über Fließbänder und umher wuselnde Gabelstapler abzuspannen, hat mir ein paar Schweißtröpchen auf die Stirn gezaubert. Aber letztendlich haben wir weder edle Gibsons von der Wand gefegt, noch ein gigantisches Versandzentrum zum Stillstand gebracht, dafür aber spektakuläre Fahrten eingefangen. Die Ergebnisse gibt's im Oktober in der Reihe Abeneuer Leben auf Kabel1 zu sehen. Hier vorab immerhin schon mal ein paar Fotos:




 

Donnerstag, 6. September 2012

Schulterstütze minimalistisch

Im Zuge der DSLRisierung unseres Handwerks hat sich ja ein ziemlich perverser Trend etabliert: Die Kameras werden immer kleiner und billiger, dafür werden die an die Kamera angebauten Rigs immer voluminöser und teurer. Bei der brandneuen Blackmagicdesign 2.5 Kamera geht es so weit, dass die angebotenen Schulterstützen und Rigs durchaus teurer sein können als die Kamera selbst.

Heute möchte ich Euch gegen den Trend eine absolut minimalistische Schulterstütze für die Sony EX1 vorstellen, die ich für einen Kunden gebaut habe, getreu dem Motto: Weniger ist mehr!!!!

 

Montag, 3. September 2012

Lech-Film jetzt online


Der Lech-Film des Münchner Regisseurs Hannes Schuler, den ich bereits zu seiner Ausstrahlung durch Servus TV hier im Blog angekündigt hatte (Post vom 9. August), ist inzwischen in der Mediathek des Senders zu sehen. Für diejenigen, die ihn verpasst haben, und diejenigen, die meine Bilder näher analysieren wollen J, ist hier der Link
http://www.servustv.com/cs/Satellite/Article/Urgewalten-011259440153198

Samstag, 1. September 2012

Clip der Woche #5

Erstaunlich, was auf einem Löwenzahn so los ist. Da geht es zu wie auf dem Läuse-Stachus.